„Bem vindo“
war der brasilianische Willkommensgruß, der erklang, als vom 23.6 bis zum 12.7 eine achtköpfige Besuchergruppe aus dem Nord-Osten Brasiliens  mit 15 Jugendlichen aus unserer Region in einen dreiwöchigen Begegnungs- und Austauschprozess ging. 
In verschiedenen Workshopmodulen, wie Film, Theater, Agroforst und Permakultur und dem Bau einer „Weltwärts“ - Schutzhütte entwickelten die Jugendlichen mit Künstlern und Handwerkern aus dem Raum Prignitz und Parchim konkrete Konzepte und Ergebnisse, die in Deutschland wie auch Brasilien nachhaltig und konkret weiter verfolgt und umgesetzt werden sollen.
Angeboten wurde ein Theaterworkshop mit der Schauspielerin und Theaterdozentin Chady Seubert. Da wurde ein Theaterstück rund um das Thema Umwelt in portugiesischer Sprache einstudiert. Da wurde mit Händen und Füßen kommuniziert, bis die ersten Brocken Portugiesisch über die Zunge kammen.
Ein Workshop zum Thema Bäume Pflanzen, Permakultur und Agroforst, durchgeführt von Biobauer Jörg Grigat zeigte, wie jede/r selbst Bäume säen und pflanzen kann, und wie sich das mit der Landwirtschaft kombinieren lässt.
Die Jugendlichen, die Spaß am Filmen hatten, sind im Workshop Dokumentarfilm, begleitet von dem Dokumentarfilmer Drago Hari 
gut aufgehoben gewesen. Hier entstand ein Dokumentarfilm über das Projekt.














Der vierte Workshop gab dem Projekt seinen Namen, denn hier wurde 
tatsächlich das Weltwärtshaus gebaut. Das ist eine achteckige 
Schutzhütte, die von den TeilnehmerInnen gebaut wurde - begleitet von Künstlern und HandwerkerInnen Jost Löber, Lehmbauer Michael Fritsch, Moritz Sommer u.a. -  und konstruiert im Wald des SiebenGiebelHofes aus Naturmaterialien. Auf dem öffentlichen Abschlussfestival am 12.7 wurde das Weltwärtshaus schließlich eingeweiht, und die Endergebnisse der Workshops präsentiert.

Himmels-Dach im Weltwärtshaus

Die Probleme, die wir in Mecklenburg oder Brandenburg kennen, 
unterscheiden sich gar nicht so sehr von den Problemen, unter denen man in Brasilien leidet. Etwa der ausbleibende oder aber der übermäßig herabstürzende Regen ist sowohl hier, wie dort bekannt.
Lösen können wir diese weltweiten Probleme nur gemeinsam, denn wir leben alle unter demselben (Himmels-)Dach. Dieses gemeinsame Dach soll das Dach des Weltwärtshauses symbolisieren, das mit Menschen aus verschiedenen Ländern gebaut wird.  „Gemeinsam denken und lokal handeln“ hieß die Devise.
Wir bauen ein ,,Weltwärtshaus“
ein deutsch-brasilianisches Austauschprojekt mit Jugendlichen auf dem SiebenGiebelHof in Drenkowhttp://siebengiebelhof.de/shapeimage_3_link_0
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